• Stefan Hänseler
  • 29.06.2016

Studierende der Hochschule für Technik FHNW werden mit dem Nachwuchspreis der Villmerger Firma Autexis ausgezeichnet. Die angehenden Ingenieure hatten die Aufgabe, ein mechatronisches Spiel zu bauen. Das Ergebnis überzeugte die Jury.

Roboter-Fussball, Raumschiff-Steuerung oder ein Hüpfspiel mit Stromschlägen: Die Systemtechnik-Studierenden der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW zogen alle Register, um die Jury und das Publikum in den Bann zu ziehen. Sie hatten die Aufgabe, ein mechatronisches Spiel zu entwickeln. Bewertet wurden die Spielidee, die konstruktive Umsetzung, das Spielmaterial und das Design.

Roboter-Fussball gewinnt Hauptpreis
Autexis-Inhaber Philippe Ramseier zeigte sich begeistert von den Spielen: «Die Studierenden haben hervorragende Arbeiten abgeliefert!» Die Entscheidung war darum auch sehr knapp. Sieger wurde das Team «Time-Out» mit ihren fussballspielenden Roboterautos. Über zwei Joysticks können die beiden Kontrahenten je ein ferngesteuertes Auto steuern und versuchen, den Ping-Pong-Ball ins Tor zu versenken.

Üben für die Praxis
Für Ramseier war der praktische Bezug des Projekts wichtig: «Ingenieurinnen und Ingenieure treten im Berufsalltag an Aufgaben heran, für die sie mit einem beschränkten Budget und viel Kreativität eine Lösung erarbeiten müssen.» Das war auch beim Wettbewerb der Firma Autexis der Fall. Die Systemtechnik-Studierenden im zweiten Semester können sich während dem Wettbewerb in Teamarbeit, Budgetplanung und Fachkompetenz üben.

Gute Erfahrung mit FHNW-Absolventen
Der Unternehmer weiss, wie wichtig diese Praxisnähe während der Ausbildung ist. Er selber hat in Brugg-Windisch Informatik studiert und viele seiner Angestellten haben hier die Schulbank gedrückt. «Wir nutzen den Wettbewerb, um mit den talentiertesten Studierenden der Hochschule für Technik FHNW in Kontakt zu kommen», sagt Ramseier. Vielleicht ist für den einen oder anderen Preisträger Villmergen die nächste Station in seiner Karriere.